Der Krieg gegen den Terror

Seit den „Attentaten“ des 11. September 2001 befinden wir uns welt­weit permanent im Krieg. Hatten wir nach dem Zerfall des Ostblocks die Hoffnung, die Welt würde sich in Richtung Frieden bewegen, so wurde sie durch ein einziges, markantes Ereignis zunichte gemacht.

Die USA brauchten nach dem Ende des „Kalten Krieges“ einen neu­en Krieg, einen heißen Krieg, denn ohne Krieg, ohne Gefahr, ohne Angst gibt es keine großen Militärbudgets, und die Menschen werden schwerer regierbar. Angst ist es, was die Menschen klein macht. Bei Angst zieht sich im Körper alles zusammen, man duckt sich, setzt Scheuklappen auf, schaut weg, lässt alles mit sich machen, Hauptsache man überlebt. Wer Angst hat, stellt keine Fragen. Seit 9/11 befinden wir uns im permanenten Ausnahmezustand, emotional wie rechtlich. Seit dem 11. September 2001 hat sich die Welt grundlegend geändert.

1966 gab der US-Verteidigungsminister und spätere Weltbankchef Robert McNamara beim geheimen Hudson Institute im Staate New York eine Studie in Auftrag, die der Gründer und Leiter des Institutes, Herman Kahn, verfasste. Beide, Kahn und McNamara waren Mitglieder im CFR. Die geheime Studie wurde vor allem durch die Veröffentli­chung in G. Edward Griffins Buch „Die Kreatur von Jekyll Island“ als „Bericht von Iron Mountain“ bekannt. Inhalt der Studie war es offizi­ell, Wege zur „Stabilisierung der Gesellschaft“ auszuloten. In Wahrheit ging es um die Frage, wie eine Regierung ihre Macht unter allen Um­ständen erhalten, wie sie ihre Bürger kontrollieren und von einer mögli­chen Rebellion abhalten konnte.

Das Ergebnis der Studie zeigte, dass Krieg bislang das einzig probate Mittel zur Unterwerfung der Bevölkerung war. Im Krieg finden sich die Massen mit allen Arten von Entbehrungen, Steuern und Kontrollen ohne Beanstandung ab. Für den Sieg ist kein Opfer zu groß. Wider­stand wird als Verrat angesehen. Im Kriegszustand kann man alles mit seiner Bevölkerung machen. Sie wird nicht aufbegehren, denn es gibt einen gemeinsamen Feind. Krieg, so die Studie, ist zur Führung großer Populationen unerlässlich. Wortwörtlich heißt es in dem Papier:

„Die Möglichkeit eines Krieges bietet eine äußere Gefahr, ohne die kei­ne Regierung lange an der Macht bleiben kann. Die geschichtlichen Aufzeichnungen belegen eindeutig, dass ein Regime, welches es ver­säumt, eine Kriegsgefahr glaubhaft zu erhalten, auf seine Ablösung zu­steuert, entweder durch die Mächte privater Interessen, durch die Reak­tionen auf soziale Ungerechtigkeit oder durch andere zersetzende Ele­mente. Die Vorbereitung der Gesellschaft auf die Möglichkeit eines Krieges ist ihr wichtigster politischer Stabilisator.

Dann aber spricht der Bericht davon, dass diese alten Rezepte in na­her Zukunft vielleicht nicht mehr vonnöten sein müssten, da es abseh­bar sei, dass in naher Zukunft die Chance auf eine Weltregierung be­stünde, durch die alle Staaten entwaffnet und durch eine Weltarmee „diszipliniert“ werden könnten — ein Zustand, den man dann „Frieden“ nennen würde.

Der Bericht erklärt weiter, einer der Vorteile eines „stehenden Hee­res“ (vorhandenes Heer plus Reservisten) sei es, dass man asoziale und regimekritische Elemente darin binden könnte, indem man sie in Ab­wesenheit eines Krieges zu sozialen oder ökologischen oder sonstigen „guten Diensten“ zwingt. Dann wird ausführlich erläutert, dass es vor­teilhaft sei, Jugendliche im rebellischen Alter durch Arbeitseinsätze zu formen oder alte Menschen Steuern und Strafen abarbeiten zu lassen. Besonders spannend wird es auf Seite 70, wo es heißt:

„Eine weitere Alternative für die Kontrolle von potentiellen Feinden der Gesellschaft wäre die Wiedereinführung der Sklaverei, angepasst an die moderne Technologie und die politischen Prozesse…“

Zwei Fragen tun sich dabei auf: Wer genau sind die Feinde der Ge­sellschaft, und wie könnte Sklaverei in Bezug auf moderne Technologie aussehen? Hieraus könnte sich vielleicht eine der Befürchtungen der Gegner der NWO ableiten, nämlich dass man die Bevölkerung durch implantierte Mikrochips sehr leicht steuern könnte – vor allem in Ver­bindung mit einem bargeldlosen Zahlungsverkehr.

Wir befinden uns gegenwärtig im Krieg gegen den Irak, gegen Af­ghanistan und bald auch gegen den Iran – dies haben die USA sehr ein­deutig mehrfach angekündigt. Aber es gibt einen noch größeren Krieg, der die gesamte Welt umspannt: der Krieg gegen den Terror, gegen ei­nen fiktiven Feind — ein Feind, den keiner von uns je gesehen hat, der aber die Nationen der ganzen Welt vereinen soll, da wir laut Politik alle permanent einer Bedrohung ausgesetzt sein sollen.

Diese Bedrohung beruht zum allergrößten Teil auf Behauptungen, die von bestimmten Regierungsstellen an Presseagenturen weitergelei­tet werden, die sie dann wiederum über die Medien auf eine verängstig­te Gesellschaft loslassen, die sich dadurch immer mehr einkrampft, immer paranoider und kontrollierbarer wird. Diese „Bedrohung“ basiert zum größten Teil auf der Behauptung, dass irgendjemand versucht ha­ben soll, irgendwo einen Terroranschlag zu begehen, der aber vereitelt werden konnte. Auch Winston Smith kamen in George Orwells 1984 irgendwann Zweifel daran, ob die Bomben, die in Ozeanien immer wie­der einschlugen, tatsächlich vom „Gegner“ stammen konnten.

Seit den Anschlägen vom 11. September 2001, bei denen drei Türme (inklusive Gebäude WTC 7) des World Trade Centers in New York einstürzten und mehr als 2.600 Menschen getötet wurden, haben west­liche Politiker die Gefahr islamischen Terrors aus der Kiste gezaubert, und sie werden nicht müde, sie immer wieder heraufzubeschwören. Spiegel online berichtet am 28.4.2005:

„…Diese Zahl der Opfer von Terroranschlägen ist nach einer Zählung des US-Außenministeriums im vergangenen Jahr stark angestiegen. Rund 1.900 Menschen sollen von Attentätern getötet, mehr als 7.000 verletzt worden sein.

Damit ist die Zahl rund dreimal so hoch wie noch 2003. Der starke An­stieg bei den Zahlen ist nach Angaben des Außenministeriums aller­dings auf ein neues Zähl- und Bewertungssystem zurückzuführen. Die Zahlen von 2004 seien deshalb nicht mit denen aus den Vorjahren ver­gleichbar. Die Zahl der Anschläge gab der Terrorismus-Bericht für 2004 mit etwa 650 an. 2003 hatte das State Department noch 208 Ter­roranschläge mit 625 Toten registriert…

,Terrorismus bleibt die weltweit größte Gefahr, gegen die kein Land immun ist’, sagte der Rechtsberater im Außenministerium Philip Zeli­kow. Der Trend von einer zentralen Planung von Terroranschlägen hin zu lokalen Gruppen, die Anschläge begehen, mache eine enge inter­nationale Zusammenarbeit unabdingbar. “

Man beachte dabei zwei wichtige Punkte:

1. Die Zahl der Opfer von Terroranschlägen WELTWEIT betrug 2004 etwa 1.900. Genaues weiß man nicht, weil die Amerikaner sich nicht sicher sind, wie sie zählen sollen! Im selben Jahr star­ben allein NUR IN DEUTSCHLAND laut statistischem Ver­kehrsamt 5.844 Menschen BEI VERKEHRSUNFÄLLEN!

Das sind mehr als dreimal so viele! Schätzungen gehen von 1,2 Millionen Verkehrstoten pro Jahr weltweit aus! Die Zahl der Terroropfer soll in 2003 625 betragen haben. Jährlich sterben mehr als 150 Menschen durch herabfallende Kokosnüsse!

Bedeutet das, dass Kokosnüsse das zweitgefährlichste auf der Welt sind?

2. Terrorismus bleibt laut US-Außenministerium die größte Gefahr auf dieser Welt! Und „sie macht eine enge internationale ‘Zusam­menarbeit unabdingbar“.

Der „Krieg gegen den Terror“ hat den amerikanischen, englischen, deutschen und italienischen Rüstungskonzernen Milliarden-Gewinne beschert. Er hat den Firmen der Rüstungs- und Uberwachungstechnik Milliarden in die Kassen gespült und militärische Aufgaben in großem Maße privatisiert. Im Januar 2010 berichtet das Handelsblatt unter dem Titel „Der Krieg gegen den Terror – ein bombensicheres Geschäft“:

„Der .Krieg gegen den Terror ist noch lange nicht gewonnen, die Rüs­tungsspirale dreht sich seit dem Ende des Kalten Krieges schneller denn je. Vorne mit dabei: die deutschen Waffenhersteller. Krise und leere Kassen dämpfen den Rüstungsboom indes nur leicht – die Industrie hat sich auf die neuen Herausforderungen eingestellt. “(78)

Nach Beendigung des „Kalten Krieges“ musste dringend ein neuer Feind gefunden werden, um die Friedensbewegung und die Rüstungs­gegner zum Schweigen zu bringen. Dafür durften auch ungehindert Fügen herhalten, wie die der Bush-Regierung, dass Saddam Hussein im Besitz von Massenvernichtungswaffen sei. Diese Behauptung war eben­so gelogen wie die der islamistischen Terrorgefahr. Wenn eine solche Gefahr bestehen sollte, dann wurde sie durch diese Behauptungen erst geschaffen! Die deutsche Bundesregierung deckt diese Fügen, wissend, dass die Waffenindustrie ein wichtiger Motor der Wirtschaft und sie selbst dem Bankenkartell ausgeliefert ist:

„Auch Deutschlands stark exportorientierte Waffenhersteller haben ei­nen großen Anteil am weltweiten Rüstungswettlauf. Wenngleich sie verglichen mit den Rüstungsriesen aus den USA und Großbritannien eher kleine Fische sind: Auf der Sipri-Liste der 100 größten finden sich nur fünf Unternehmen, und das erst ab Rang 29 mit der Düsseldorfer Rheinmetall.

.Deutschland ist sehr gut aufgestellt in einigen Nischen’, sagt Michael Brzoska, Direktor des Hamburger Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik (IFSH) der Universität Hamburg. Ob U-Boote und

Korvetten der Thyssen-Krupp-Tochter HDW, Panzerfahrzeuge von Rheinmetall und Krauss-Maffei Wegmann (KMW), Maschinenpistolen von Heckler & Koch, Triebwerke von MTU oder Raketen von Diehl: Kriegsgerät made in Germany wird weltweit kräftig nachgefragt – und macht Deutschland mit einem Weltmarktanteil von zehn Prozent zum drittgrößten Exporteur konventioneller Waffen nach den USA (31 Pro­zent) und Russland (25 Prozent). Im Jahr 2007 gingen die deutschen Waffen an 126 Abnehmerländer, wie aus dem Rüstungsbericht der Ge­meinsamen Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE) hervorgeht.

Aber auch aus Deutschland selbst gab es zuletzt für die Hersteller gute Nachrichten. So ergatterten Rheinmetall und KMW Mitte Juli den größten Einzelauftrag in ihrer Geschichte: 40 neue Schützenpanzer vom Typ .Puma’ will die Bundeswehr in den nächsten Jahren haben. Gesamtwert des Auftrags: 3,1 Mrd. Euro. “(79)

Deutschland profitiert also auch ein wenig von den muslimischen Terroristen. Am meisten profitieren davon aber die Familien Roth­schild, Rockefeller, Bush und Cheney. Dazu soll David Rockefeller 1994 gesagt haben:

„Wir sind am Rande einer globalen Umgestaltung. Alles, was wir brau­chen, ist die richtige große Krise, und die Nation wird die Neue Welt­ordnung akzeptieren. “

Die vermeintliche Gefahr durch den Terror hilft aber nicht nur da­bei, unser Steuergeld in Rüstungskonzerne zu stecken und dank Aufrü­stung und verstärkter Sicherheitsmaßnahmen die Staaten immer mehr zu verschulden, sie hat auch noch den Nebeneffekt, dass man „asoziale und destruktive Elemente“ besser kontrollieren kann.

Ein oft zitierter Spross des weit verzweigten Rockefeller-Clans ist Nicholas „Nick“ Rockefeller. Nicholas ist nach eigenen Angaben An­walt, Mitglied im CFR und scheint ein entfernter Verwandter von Clan-Führer David Rockefeller zu sein. Der 2007 verstorbene Holly­wood-Produzent und Regisseur Aaron Russo erzählte dem Radio- Moderator und bekannten Verschwörungs-Filmemacher Alex Jones in einem Interview, dass er in jungen Jahren mit Nicholas Rockefeller be­freundet war. Nicholas soll zu Russo aufgesehen haben, da der in Hol­lywood erfolgreich und bekannt war, außerdem war Russo politisch sehr aktiv und Mitglied in der Libertarian Party.

Interessant wird das Interview an der Stelle, an der Russo erzählt, dass Rockefeller ihm einmal gut gelaunt und etwas unvorsichtig Anfang 2001 erklärte, dass es in Kürze zu einem großen Ereignis kommen wer­de, das die Welt verändern würde. Das ist bemerkenswert, da die Rockefellers am Bau des World Trade Centers beteiligt waren und David und Nelson Rockefeiler auch lange zu den Miteigentümern der Immo­bilie gehörten.

Nicholas Rockefeller soll des Weiteren erzählt haben, dass die USA nach dem kommenden „Ereignis“ in Afghanistan und im Irak einmar­schieren würden. Rockefeller soll über den „Krieg gegen den Terror“ gelacht haben, da der ein großer Schwindel sei, bei dem Soldaten in Höhlen nach nicht-existierenden Feinden suchen würden. Während des Gesprächs fragte Rockefeller Russo auch, ob er daran interessiert sei, dem CFR beizutreten, aber Russo lehnte die Einladung ab, indem er sagte, dass er kein Interesse daran hätte, „Leute zu versklaven“, worauf Rockefeller gefragt haben soll: „Was interessieren dich diese Leute? Sie sind bloß Leibeigene!“

Russo behauptete, er hätte Nicholas gefragt, warum sie das alles tun würden, denn sie hätten doch bereits alle Macht und alles Geld der Welt. Er wollte wissen, was das Endziel dieser Aktivitäten sei. Darauf soll Nick Rockefeller geantwortet haben: „Das Endziel ist, jedem einen Chip zu implantieren, um die gesamte Gesellschaft zu kontrollieren, damit die Bankiers und die Leute von der Elite die Welt beherrschen können. “ Rockefeller versicherte Russo außerdem: Falls dieser der Elite beitreten würde, würde sein Chip speziell markiert, um detaillierte Untersuchun­gen durch die Behörden zu vermeiden!

Wie gesagt, es handelt sich um die Aussage von Aaron Russo. Sie wurde oft zitiert, kann aber sonst nicht weiter überprüft werden, da es keine anderen Belege für dieses Gespräch gibt. Es gibt jedoch Fotos, die Aaron Russo und Nicholas Rockefeller zusammen zeigen.

Fest steht, dass Aaron Russo als Person durchaus ernst zu nehmen war und dass diese Aussagen voll und ganz zum Gesamtbild der Familie Rockefeller passen würden.

Zudem soll „Nick“ Russo erzählt haben, dass die Stiftung seiner Familie die Frauenbewegung (women’s liberation movement) gegrün­det und finanziert hat, um endlich auch die Frauen besteuern zu kön­nen und um die Familie als Institution zu zerstören. Damit hätte man besseren Zugriff auf die Kinder und könnte sie schon von klein auf in­doktrinieren.

Auszug aus dem Buch “Was Sie nicht wissen sollen” Michael Morris