Quelle: Wochenblick.at, 5.April 2021
Quelle: Youtube, Fev. 2021, Polizei Staat In Österreich, Strafzettel gegen Ältere Dame trotz Maskenbefreiung. Die Volksvertreter sollen für uns da sein. Die Polizei hat ihren Eid auf die Grundrechte geschworden, doch was ist jetzt???.
Quelle: Youtube, FPÖ. Feb. 2021, “Der erwartete Mehrwert des allgemeinen Einsatzes von FFP2-Atemschutzmasken in der Gesellschaft ist sehr gering. Zusätzlich rechtfertigen die potenziellen Kosten und Nachteile eine Empfehung für ihre Verwendung in der Öffentlichkeit anstelle von anderen Arten von Masken nicht” so ein Sprecher des europäischen Zentrum für Prävention.
Quelle: Youtube, Maskendebakel: Wer zahlt die teure Beschaffung des D-Bundes?, Okt.2020
Quelle: FPÖ, Aug. 2020

Aktuelle Untersuchung am Universitätsklinikum Leipzig zeigt: Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes vermindert die körperliche Belastbarkeit von Gesunden

Deutschlandweit erste wissenschaftliche Arbeit zum Thema mit eindeutigen Ergebnissen / Maskenpflicht trotzdem richtig

Studienleiter Dr. Sven Fikenzer mit jeweils einer der Masken, die bei der Untersuchung von den Teilnehmern getragen wurde, rechts die chirurgische Maske und links die FFP2-Maske.

Studienleiter Dr. Sven Fikenzer mit jeweils einer der Masken, die bei der Untersuchung von den Teilnehmern getragen wurde, rechts die chirurgische Maske und links die FFP2-Maske.

Leipzig. “Maske auf” – das Tragen eines so genannten Mund-Nasen-Schutzes (MNS) ist wegen der Corona-Pandemie fast schon integraler Bestandteil des Alltags geworden. Viele Menschen müssen die Maske auch während körperlicher Anstrengung, zum Beispiel bei der Arbeit, tragen.
Wie dies die Belastbarkeit von Gesunden beeinträchtigt, ist nun am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) deutschlandweit zum ersten Mal wissenschaftlich belegt worden. Die Ergebnisse stellten jedoch keinesfalls eine Kritik an der Maske als Corona-Schutzmaßnahme dar, betonen die Autoren.

Für ihre Untersuchung arbeiteten die Experten der Klinik und Poliklinik für Kardiologie des UKL um Klinikdirektor Prof. Ulrich Laufs und Studienleiter Dr. Sven Fikenzer mit ihrem UKL-Kollegen Prof. Pierre Hepp, Leiter des Bereichs Arthroskopische & Spezielle Gelenkchirurgie / Sportverletzungen, sowie Prof. Martin Busse, Direktor des Instituts für Sportmedizin und Prävention der Universität Leipzig, zusammen.
Sie nutzten dabei zwei weit verbreitete Typen von Gesichtsmasken, chirurgische Masken sowie FFP2-Masken, um deren Einfluss auf die körperliche Belastbarkeit von gesunden Personen zu untersuchen. Die Messungen erfolgten mit dem methodischen “Goldstandard”, der Spiroergometrie. Freiwillige gesunde Probanden wurden jeweils ohne Maske, chirurgischen Masken und FFP2-Masken körperlich belastet. Dabei mussten sie den Mund-Nasen-Schutz unter der Spiroergometrie-Maske tragen. Die Untersuchungen erfolgten jeweils mit einigen Tagen Abstand, die Reihenfolge wurde nach dem Zufallsprinzip festgelegt. 

Die Daten zeigen, dass die so genannte kardiopulmonale Leistungsfähigkeit durch beide Masken-Typen signifikant reduziert wird. Die Masken beeinträchtigen die Atmung, vor allem das Volumen und die höchstmögliche Geschwindigkeit der Luft beim Ausatmen. Die maximal mögliche Kraft auf dem Fahrrad-Ergometer war deutlich reduziert. Im Stoffwechsel wurde eine schnellere Ansäuerung des Blutes bei Anstrengung registriert (Laktat).
Mit Fragebögen beurteilten die Teilnehmer zudem systematisch ihr subjektives Empfinden. Auch hier zeigte sich eine erhebliche Beeinträchtigung verschiedener Parameter des Wohlbefindens.

“Die Ergebnisse unserer Untersuchung bestätigen das subjektive Gefühl vieler Menschen”, erklärt Kardiologie-Klinikdirektor Prof. Ulrich Laufs, “die Studie hat die Einschränkung der Leistungsfähigkeit nun auch wissenschaftlich quantifiziert.” Er sieht die Ergebnisse für viele Lebensbereiche als potentiell interessant an: “Übertragen auf die Arbeitswelt stellt sich schon die Frage, ob Menschen, die mit Maske körperlich anstrengende Arbeit leisten, öfter Pausen machen müssten als bisher.”

Keinesfalls sei die Arbeit als Kritik oder als ein Infragestellen der Maskenpflicht gedacht, betont Prof. Laufs, denn der Mund-Nasen-Schutz sei wertvoll, um die weitere Ausbreitung der Corona-Pandemie zu verhindern oder zu verlangsamen, “aber wir zahlen halt einen Preis dafür.” In der Gesamtbetrachtung der Corona-Schutzmaßnahmen müssten daher die nun nachgewiesenen Einschränkungen der körperlichen Belastbarkeit von gesunden Menschen durch das Maskentragen berücksichtigt werden, meint der UKL-Kardiologe. 
Die detaillierten Ergebnisse des wissenschaftlichen Projekts sind nun aktuell im Fachmagazin “Clinical Research in Cardiology” (https://link.springer.com/article/10.1007/s00392-020-01704-y) veröffentlicht worden.

Quelle: https://www.uniklinikum-leipzig.de, Aug.2020

Strenge Maskenpflicht bleibt

Die Maskenpflicht in Oberösterreich wird nicht gelockert. Das gab Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander (ÖVP) nach intensiven Beratungen mit Experten am Freitag bekannt. Zuletzt stand eine Lockerung immer wieder im Raum, diese ist aber vorerst wieder vom Tisch. 7. August 2020, 12.33 Uhr Auf Facebook teilen Auf Twitter teilen Per Mail verschicken

Seit 9. Juli, also seit knapp einem Monat, gilt in Oberösterreich die verschärfte Maskenpflicht. In öffentlich zugänglichen, geschlossenen Räumen muss Maske getragen werden. Der Bund ist am 24. Juli nachgezogen, die Regelung ist aber nicht so weit gefasst wie jene in Oberösterreich.

Oberösterreich mit schärfsten Maskenregeln

In den weiteren acht Bundesländern muss etwa im Supermarkt, in Tankstellenshops, Banken und auch bei der Post Maske getragen werden. Auch beim Besuch in Pflege- und Altenheimen heißt es: Maske auf. Alle öffentlichen Räume sind jedoch nicht umfasst.

Angesichts der zuletzt etwas besseren Coronavirus-Zahlen hatte Haberlander überlegt, die strenge Regelung in Oberösterreich mit der lockereren des Bundes zu ersetzen. Das ist aber nun vom Tisch, Oberösterreich hält an der strengeren Maskenpflicht fest, hieß es am Freitag aus dem Büro Haberlanders. Grund dafür sei auch der Cluster in St. Wolfgang, hätte es die Maskenpflicht nicht gegeben, wären vermutlich mehr Menschen mit dem Virus infiziert worden, hieß es.

Mittlerweile sollte ja auch bei Politikern und sogenannten Experten durchgedrungen sein, dass die Masken nichts helfen. …oder doch nicht?

73-Jährige im Ordensklinikum Linz verstorben

Von Donnerstag auf Freitag hat es in ganz Österreich 141 neue Fälle gegeben, so das Gesundheitsministerium. Oberösterreich verzeichnete demzufolge 19 neue Fälle, der zweithöchste Wert hinter Wien. Eine 73-Jährige Linzerin mit Vorerkrankungen ist im Ordensklinikum Linz im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. 227 Menschen in Oberösterreich sind mit Stand Freitag 12.00 Uhr infiziert. 1.356 befanden sich in Quarantäne. 22 mussten im Spital behandelt werden, fünf auf der Intensivstation.

Erkrankte in Bezirken (Land OÖ, 910. August, 8.00 Uhr)

Linz-Stadt52
Steyr-Stadt2
Wels-Stadt12
Braunau am Inn8
Eferding6
Freistadt1
Gmunden13
Grieskirchen5
Kirchdorf2
Linz-Land40
Perg9
Ried1
Rohrbach4
Schärding2
Steyr-Land4
Urfahr-Umgebung5
Vöcklabruck12
Wels-Land3

Infizierte Person in Regionalzügen unterwegs

Der Krisenstab des Landes Oberösterreich hat am Freitag informiert, dass eine auf Covid-19 positiv getestete Person am Mittwoch mit den Regionalzügen von Schärding nach Linz über Passau und wieder retour gefahren ist.

Sie nahm den Zug um 5.07 von Schärding nach Linz und fuhr um 8.50 Uhr weiter von Linz nach Passau. Retour ging es mit dem Zug um 10.48 Uhr von Passau nach Linz, weiter um 13.25 Uhr von Linz nach Schärding. Der bzw. die Reisende war in mehreren Waggons unterwegs, Passagiere die ebenfalls mit einem der Züge unterwegs waren, sollten ihren Gesundheitszustand genau beobachten und gegebenenfalls die telefonische Gesundheitsberatung 1450 kontaktieren.

Bundesweite Zahlen des Ministeriums

Die aktuellen bundesweiten Zahlen zu den gesamten positiven Testungen auf das Coronavirus können jederzeit unter dem folgenden Link auf der Website des Sozial- und Gesundheitsministeriums abgerufen werden:

Quelle: red, ooe.ORF.at, Aug. 2020

https://ooe.orf.at/stories/3061220/

Christian Rainer: Mundschutz macht unmündig

Mit der neuerlichen Maskenpflicht hat die Regierung ihr Vertrauenskonto belastet. Es ist eine irrationale Handlung zu viel.

Seit dem Freitag der vergangenen Woche gilt also wieder Maskenpflicht in Supermärkten und artverwandten Etablissements. Ich habe mit der Maßnahme als solcher kein Problem. Diese Einschränkung meiner persönlichen Freiheit ist zumutbar. Sie ist vernachlässigbar im Vergleich zu der Bedrohung, die Covid-19 für Wirtschaft, Gesellschaft, Gesundheit darstellt.

Wahrscheinlich sieht das der Großteil der Bevölkerung so, also der Wähler. Ansonsten hätte die Politik ja auch andere Schritte gesetzt, die eher zum Ziel führen. Ich habe auch kein Problem damit, dass die Regierung hier eine Lockerungsmaßnahme zurücknimmt, also einen Zickzack-Kurs fährt. Trial and error,man kann es auch Feinsteuerung nennen, ist nun einmal der einzige Weg, das unbekannte Terrain des Corona-Virus zu erkunden. Ich habe auch kein Problem damit, dass die Maskenpflicht vielleicht zu früh gelockert worden war. Das war vermutlich ohnehin nicht der Fall, und selbst wenn es der Fall gewesen wäre, fiele das eben unter Trial and error. Habe ich ein Problem damit, dass Österreich zwei Tage warten musste, bis Sebastian Kurz aus Brüssel zurückkehrte, um dann die ohnehin längst festgezurrten Beschlüsse persönlich kommunizieren zu können? Wahrscheinlich hätte ich das, wenn es wirklich um das Leben und die Gesundheit von acht Millionen Menschen ginge. Ich habe aber auch dieses Problem nicht, da es beim Kurz-Auftritt nicht um das Wohlergehen der Österreicher und Österreicherinnen (die Kurz-Diktion) beziehungsweise der in Österreich lebenden Menschen (die Faktenlage) ging, sondern um das Fortkommen der Volkspartei. Überdies: Corona wird der Volkspartei qua Wirtschaftskrise ohnehin schaden: obwohl die Regierung im entscheidenden Moment alles richtig gemacht hat und weil sie jetzt doch einiges falsch macht.

Aber ich habe ein Problem damit, dass die Regierung jetzt ein weiteres Mal versucht, mit irrationalem Verhalten ein rationales Ergebnis zu erzielen. Dieses Mal ist es um das eine Mal zu viel.

Vieles ist zweifelhaft. Aber unzweifelhaft ist, dass eine Ansteckung in Supermärkten äußerst unwahrscheinlich bleibt: in Österreich bisher nicht dokumentiert; keine Nadel im Heuhaufen, sondern weder Nadel noch Heuhaufen. Das sagt der AGES-Infektiologe Franz Allerberger auf einer der folgenden Seiten, das sagen die Statistiken. Irgendwie sagt das auch der Kanzler, er spricht vom „symbolischen Effekt der Masken“.


Aber es ist jetzt einfach zu viel der Symbolpolitik, erst recht,wenn die Symbole der medizinischen Erkenntnis widersprechen. Wir treten die Denkfähigkeit der Menschen mit Füßen. Das Volk soll den Verstand abgeben, wider den Verstand handeln, damit ein verständliches Ergebnis erzielt wird. Mitten im Wettstreit der Wissenschaft um ein Heilmittel soll die Missachtung der Wissenschaft heilsam sein.

Unser Glauben an das bloß zu Glaubende wurde in den vergangenen Monaten strapaziert; jetzt sind wir überstrapaziert. Die Regierung verpflichtete uns, ihr zu glauben, dass Corona eine tödliche Bedrohung darstellt, obwohl sich die Gefahr noch nicht in Todeszahlen manifestiert hatte. Paradox. Wir mussten mit dem Paradoxon zurechtkommen, dass die Republik von der Pandemie verschont geblieben ist, weil die Regierung gewarnt hatte, dass die Republik nicht von der Pandemie verschont wird. Der Kanzler durfte uns mit einem apokalyptischen Szenario Angst machen, damit dieses Szenario nicht eintreten würde. Wir haben sogar eine Rückführung in die Kindheit mitgemacht, uns die infantile Vorstellung eines Babyelefanten angeeignet und 24 Stunden des Tages entsprechend gehandelt.

In der heißen Phase von Covid-19 war das geboten, es war in Ordnung. Jetzt wird das Paradoxon das, was es ist: nämlich paradox.

Das Tragen von Masken in Kombination mit der Behauptung, das Maskieren sei wissenschaftlich geboten, ist eine Zumutung. Die Zumutung besteht aber eben nicht in der Tatsache, dass wir uns einschränken müssen. (Anmerkung: Das sollten wir, indem wir keine Indoor-Veranstaltungen besuchen.) Vielmehr werden wir beleidigt, weil man uns für so einfältig hält, an die Wirksamkeit von Masken im Supermarkt zu glauben. Die Regierung, der Kanzler wollen uns mit dem Mundschutz in der Unmündigkeit halten.

Wir sollten Masken tragen mit der Aufschrift „Diese Maske wirkt nicht“. Für blöd verkaufen lassen wir uns beim Einkauf aber nicht.

christian.rainer@profil.at
Twitter:@chr_rai
Quelle: www.profil.at, Christian Rainer, Juli 2020, https://www.profil.at/meinung/christian-rainer-mundschutz-macht-unmuendig/400981829

Franz Allerberger: “Dieses Virus ist nicht so ansteckend, wie manche annehmen“

Der AGES-Mediziner hadert mit der Maskenpflicht und hätte sowohl die Bundesgärten als auch die Kindergärten offengehalten.

In einem Interview in der neuen profil-Ausgabe sagt AGES-Experte Franz Allerberger: „Dieses Virus ist nicht so ansteckend, wie manche annehmen.“ So gut wie keine Gefahr sieht der Facharzt für Infektionskrankheiten, der auch im Beraterstab der Coronavirus-Taskforce des Gesundheitsministers sitzt, etwa bei Aufenthalten an der frischen Luft: „Im Freien ist es im Regelfall durch den Verdünnungseffekt extrem unwahrscheinlich, sich anzustecken.“

“Kein Beleg für Nutzen der Maskenpflicht”

Den verpflichtenden Mund-Nasen-Schutz sieht der Experte skeptisch; es gebe keinen Beleg für den Nutzen einer Maskenpflicht, so Allerberger. Überhaupt sei die Wirkung einzelner Maßnahmen gegen die Epidemie unklar: „Niemand kann sagen, ob die Rückgänge bei den Neuinfektionen in Europa eine Folge des Lockdowns waren, oder ob es am wärmeren Wetter oder an sonst etwas liegt.“ Vor allem zwei Maßnahmen der Bundesregierung störten Allerberger: „Nach meiner Meinung hätten wir nicht nur die Bundesgärten, sondern auch die Kindergärten verpflichtend offenhalten müssen.“

Entschieden spricht sich der Experte dagegen aus, alte Menschen vorsichtshalber wegzusperren. „Wenn jemand 90 ist, hat er wahrscheinlich ein 30-prozentiges Risiko, diese Infektion nicht zu überleben. Aber das darf doch nicht heißen, dass er seine Enkel und Urenkel nie wieder sehen und umarmen darf.“

Quelle: www.profil.at, Franz Allerberger, Juli 2020, https://www.profil.at/oesterreich/franz-allerberger-corona-interview-11472377

https://youtu.be/B9iv1AFPc0g
Quelle: YouTube, Raphael Bonelli Juli 2020
Quelle: Internet, Youtube Juli 2020
Quelle: Internet, Verein Studien Kreis 5BN, Mai 2020