

Aus einer Summe von Einzelteilen entsteht die Systematik rechtsextremer Gewalt. Nach diesem Buch wird es schwer sein, zu behaupten, man habe nichts gewußt. Gerhard Roth, Schriftsteller
HansHenning Scharsach zeigt, welches die wichtigste politische Aufgabe ist: die Verteidigung der Demokratie. Heide Schmidt, Politikerin
Für „Wehret den Anfängen“ ist es zu spät. Es kann nur noch heißen: „Wehret dem Finish“.
Werner Schneyder, Schriftsteller und Kabarettist
Für uns Roma ist dieses Buch die Bestätigung schrecklichster Ahnungen: Es ist wieder soweit! Ich habe Angst in diesem Land. Karl Stojka, Maler; Hans-Henning Scharsach versucht, den österreichischen Saustall auszumisten – eine Sisyphusarbeit, an der sich jeder Demokrat beteiligen sollte.
Alfred Worm, Chefredakteur NEWS

Alfred Gusenbauer über Jörg Haider
Am 11. Oktober 2008 ist Jörg Haider tödlich verunglückt. Sein Vermächtnis? Er hat vieles verändert: Darstellungsform und Sprache der Politik, die wechselseitige Beziehung von Macht und Medien und nicht zuletzt Kärnten, im Inneren ebenso wie in der äußeren Wahrnehmung.
Aber was hat ihn so außergewöhnlich gemacht, dass er bis über seinen Tod hinaus polarisiert?
Die Journalisten Georg Lux, Uwe Sommersguter und Arno Wiedergut geben Antworten. Gemeinsam mit politischen und privaten Wegbegleitern zeichnen sie das Leben des umstrittenen Politikers nach. Familie, Freunde, Gegner und Beobachter kommen zu Wort, sie sprechen über den Menschen Jörg Haider, über seinen Mythos und seine Rolle als Medienstar.
Politische Analysen und persönliche Erinnerungen beleuchten in einer ebenso einmaligen wie kontrastreichen Gesamtschau ein Phänomen, das in der Zweiten Republik unbestritten einzigartig war.

Gehören auch Sie zu den Menschen, die an der offiziellen Version des »Unfalltods« von Jörg Haider zweifeln?
Am 11. Oktober 2008 verlässt nachts um Viertel nach eins eine schwarze Limousine die Kärntner Landeshauptstadt Klagenfurt.
Am Steuer: Jörg Haider – »Rechtspopulist«, Aufrührer, Siegertyp und Enfant terrible der europäischen Politik. Soeben hatte seine Partei BZÖ ihre Stimmen bei den Nationalratswahlen verdreifacht. In den nächsten Tagen wollte er bei der Regierungsbildung mitreden. Doch kurz hinter Klagenfurt ist er plötzlich tot – gestorben bei einem »Autounfall«. Der schwere Dienstwagen des Kärntner Landeshauptmannes wird bei dem »Unfall« total zerstört; Haider stirbt an multiplen Verletzungen.
»Betrunken in den Tod gerast«, titelt die Presse. Doch sehr schnell tauchen Ungereimtheiten auf…